lovebirdstories

Lovebirds #01

Anfang Oktober habe ich euch aufgerufen ein Teil meines Projektes >>52 Lovebirds<< zu werden. WAHNSINN wieviele sich gemeldet haben! An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön! Ihr habt mein Anliegen geteilt, habt es weiter erzählt, den Geschwistern davon berichtet, sogar aus Ostfriesland und Salzburg wurde Interesse bekundet. Auch Fotografen, die sonst selbst hinter der Kamera stehen (was ein sehr großer Ansporn für mich ist) haben mir eine Email zukommen lassen.

An jeden Einzelnen von euch: 1000 D-A-N-K ! ! !

Vor ein paar Tagen war es dann soweit und das erste Lovebirdpärchen traute sich vor die Linse. Vor Wochen schon für ein Familienshooting einen Termin reserviert, haben die beiden sich gleich auch für das Projekt mit angemeldet. Wir verbrachten zwei wunderbare Stunden am Strand von Dänisch-Nienhof und haben das herbstliche Wetter mit all seinen Facetten genossen: Nebel, stille See, gelber Blätterboden und Laub werfen ; )

Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht 100%ig wie der rote Faden des Projektes verlaufen soll. Gewiss ist, dass ich mich ausprobieren möchte, aber was ausprobieren? Fotografieren kann ich, aber auch Sehen? Hoffentlich doch! Bleibt also das was ich sehe, nämlich das Miteinander zweier Personen festzuhalten. Ihre Geschichte, das Lachen, eine Berührung . . . und die Verbundenheit mit dem Ort zum Ausdruck zu bringen. Ich habe mir eine zeitliche Begrenzung gesetzt. Keine drei, vier oder mehr Stunden mit dem Paar an die verschiedensten Orte wandern, sondern in einer Kulisse die Vielfalt entdecken und nutzen. Das Paar steht im Mittelpunkt! – die Umgebung darf gerne zur Story beitragen, soll aber „im Hintergrund“ bleiben.

Wie also nun zwei Eltern von ihren quirligen Töchtern weglocken, ohne dass die beiden Kinder mit im Bild sind? Ich hatte Glück – die erfahrenen Eltern waren bestens vorbereitet und breiteten eine Stranddecke aus, die Mädchen wurden in eine warme Decke gekuschelt und vernaschten in aller Ruhe ihr Croissant. Zeit für ein paar Minuten ohne Kinder (aber keine Sorge, immer in Sichtweite)… Im ruhigsten Augenblick, in dem Peter seine Tine festhielt und wärmte entstand DAS Bild! Auslöser war Sarah, wie sie mit ihrer leeren Bäckertüte wedelte und sagte: „Wo soll der Müll hin?“ Die beiden haben sich köstlich darüber amüsiert, dass in einem dieser „romantischen Momente“, wie Peter meinte, wieder ein Kind dazwischen kommt. Ich war natürlich dankbar für diese kleine Störung. Übrigens ist’s mir ganz gleich wo der Schärfepunkt in diesem Bild liegt (…ich musste nämlich mitlachen) – dieses Lächeln ist einfach unbezahlbar.

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