Wie man einigen farbenfrohen Bildern entnehmen kann, sind die Bilder vor (vier) Wochen entstanden, wo die letzten Herbstblätter an den Bäumen klebten und schon viele den Boden bedeckten. Diesen heutigen, grauen Tag versüsse ich euch mit dem Lachen von Marlene und ihrem Mathias.
Vor diesem Shooting habe ich die beiden noch nie gesehen. Nicht gewusst wo sie herkommen oder was sie beruflich machen. Kein mündliches Wort miteinander gewechselt. Nicht geahnt was uns verbindet. Und dann trifft man zwei fremde Menschen an einem Samstag im Schrevenpark für das fünfte Lovebirdshooting und bekommt zu Beginn eine Frage gestellt, wie ich sie nicht erwartet habe:
„Anne, du sprichst sorbisch?“ – Woher wusste Marlene das? Spricht sie etwa selbst die Sprache? „Mittlerweile nicht mehr so gut, wie ich es zur Schulzeit gelernt habe; sorbische Lieder und ein bisschen Fluchen kann ich noch. Wie kommst du auf die Frage?“, antwortete ich. Und dann stellte sich raus, dass an jenem Tag drei Menschen aufeinander treffen die auf sprachlicher Ebene unterschiedlicher nicht sein könnten. Keiner kommt aus Kiel. Alle drei sprechen eine andere Minderheitensprache. Und dennoch haben wir uns prima „verstanden“, herausgekommen ist eine liebevolle Bilderstrecke. Eine Mischung aus sorbisch-deutsch, nordfriesisch-deutsch und österreichisch-slowenisch. Aus Unbekannten wurden Bekannte : )
Adjis, bit tu’t näist tooch! | Až do pśiducego raza | Do naslednjič
Im Anschluß ging es noch ins Café Liebling. Ideal um sich die kalten Hände an einer Tasse Kaffee zu wärmen.